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Zugvögel und Fernweg-Reisende

Es ist Fernweh-Zeit. Viele Menschen packt im Herbst, wenn sich die warme Jahreszeit langsam zu Ende neigt, das Reisefieber: Nochmals in die Wärme verreisen, Sonne tanken, dem Regen entfliehen. Hier ähnelt der Homo sapiens in seinem Verhalten den Zugvögeln, die im Herbst in riesigen Schwärmen und beeindruckenden Flugformationen Richtung Süden fliegen. Weil uns von Cervo Volante selbst von Zeit zu Zeit das Fernweh packt, und wir vom Vogelzug jeden Herbst aufs Neue fasziniert sind, möchten wir unseren neuesten Wurf einem Zugvogel widmen. Unser neuer Hirschleder-Weekender ist DAS Utensil für Fernweh-Reisende, Wochenendausflügler und andere Reisevögel. Der Weekender hört auf den romanischen Namen GRU. Gru, der Kranich symbolisiert auf eleganteste Weise dieses Fernweh, die Melancholie des Abschiednehmens, die Poesie der Reise.

Spiel mir das Lied vom Kranich

«Gru» die Weekender-Tasche für Fernweh-Reisende, Wochenendausflügler und andere Reisevögel

Naturspektakel im Kranichland Estland

Wir haben die Kraniche aufgespürt (aber nicht gestört) beim Fotoshooting des nigelnagelneuen Weekenders Gru. Das Shooting fand im Naturschutzgebiet Kuiaru in Estland statt. In Estland können im Herbst riesige Schwärme von Kranichen beobachtet werden. Es ist eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele, Zehntausende von Kranichen zu beobachten, wie sie sich mit ihren trompetenden, melancholischen Rufen auf ihren Rastplätzen versammeln.

Die Kraniche haben im Sommer in Waldmooren, Sumpfgebieten und Bruchwäldern gebrütet, und machen sich jetzt auf den Weg nach Süden. Weitere Kraniche gesellen sich aus den nördlichen Gefilden von Finnland her dazu und machen Zwischenhalt in den Mooren und Wiesen Estlands. Auf ihrer Reise in die Überwinterungsgebiete in Frankreich, Spanien und Nordafrika fliegen die grossen, eleganten Vögel in aerodynamischer V-Formation, oft mehrere Bögen ineinander verwoben. Bei guten Flugbedingungen könnten die Tiere sogar ohne Halt bis nach Südeuropa fliegen. Bis zu 250000 Kraniche finden sich in Spanien ein, rund 130000 in Frankreich sowie jeweils einige tausend in Portugal und Afrika.

Während der Balz im Frühjahr und auch bei Aufregung führen die Kraniche besondere Tänze vor, bei denen sie die Köpfe und Schnäbel hoch in die Luft recken und ihre trompetenden Rufe von sich geben.

Eicheln: Delikatesse für Kraniche, Gerbstoff für Cervo Volante

Viele Kraniche überwintern in der spanischen Extremadura und in Andalusien. Dort suchen sie in traditionell bewirtschafteten Weidelandschaften mit teils uralten Stein- und Korkeichen nach Eicheln im Laub. Kraniche können die harte Schale der Eicheln mit ihrem Schnabel knacken und fressen das etwas bitter schmeckende Fruchtfleisch. Auch das iberische Hausschwein wird übrigens zu dieser Zeit zur Mast in die Eichenhaine getrieben. Eicheln stellen ausserdem die Basis für die pflanzliche Gerbung bei Cervo Volante dar. Die Fruchtbecher, insbesondere die Schuppen derselben weisen den höchsten Gerbstoffgehalt auf, und werden in lichten Eichenwäldern von Hand gesammelt. Unser Rohmaterial stammt aus der Türkei, und wir in Izmir zu Gerbpulver verarbeitet. Das Fruchtfleisch überlassen wir den Kranichen und den Schweinen…

Beobachten sie besenderte Kraniche live auf ihrem Vogelzug:

Symbol für Wachsamkeit, Klugheit und Glück

Seit jeher sind Menschen fasziniert von der Schönheit der Kraniche, ihrer imposanten Reise in die Ferne und ihren spektakulären Balztänzen. In vielen Kulturen wurden die Kraniche deshalb als „Vögel des Glücks“ in der Literatur und Kunst verewigt. In der griechischen Mythologie wurde der Kranich ausserdem als Symbol der Wachsamkeit und Klugheit gesehen, und den Göttern Apollon, Demeter und Hermes zugeordnet. Dies scheint nicht nur Poesie zu sein. Der Deutsche Vogelkundler Bernhard Wessling hat bereits in den 1980er Jahren entdeckt, dass sich Kraniche anhand ihrer Rufe gegenseitig erkennen können. Sie scheinen sogar ihre eigenen Rufe zu erkennen, denn auf deren Abspielen vom Band reagieren sie nicht, im Gegensatz zu Rufen anderer Kraniche. Das Kommunikationsspektrum der Kraniche ist denn auch viel grösser als nur „Schreien und Rufen“, und man kann gemäss Erkenntnissen von Wessling mindestens 10 verschiedene Rufbedeutungen unterscheiden.

Literatur
„Der Ruf der Kraniche“ ist ein empfehlenswertes Buch von Bernhard Wessling über die faszinierenden Kraniche. Der Naturwissenschafter und ehernamtliche Naturschützer nimmt einen mit auf Expeditionen in die geheimnisvolle Welt der Glücksvögel: Wie treu sind Kraniche ihren Partnern wirklich? Können Kraniche denken? Wie ist der Kranichzug entstanden? Ein verblüffendes Werk über Entdeckergeist, Demut und Achtung vor der Natur im Sinne Alexander von Humboldts.

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Der Hirschleder-Weekender für Reisen mit einer Prise Abenteuer

Die einmalige Wildheit des pflanzlich gegerbten Hirschleders kommt auf der ganzen Fläche der Tasche zum Ausdruck. Mit nachhaltigem Stofffutter, einem kleinen Aussen- und einem grösseren Innenfach sowie bequemen runden Henkeln und verstellbarem Schulterriemen. Praktisch, sportlich und zeitlos schön.

Der Weekender eignet sich für einen Wochenendausflug zu den Kranichen genauso wie für die Geschäftsreise oder den Gang zum Fitnesscenter. Dank runden Henkeln lässt sich die Tasche auch mit viel Inhalt bequem mit einer Hand tragen. 

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